Höhepunkt der Prinzenproklamation der Warendorfer Karnevalsgesellschaft (WaKaGe) am Samstag, 18.01.2020, war nach einem stimmungsvollen, rund vierstündigen Programm natürlich der Einmarsch des neuen Narrenoberhaupts. Auch in diesem Jahr musste die WaKaGe-Band unter der Leitung von Klaus Hoffmann unzählige Takte des „Narrhalla-Marsches“ spielen, bis sich Frank Hülsbusch begleitet von den ehemaligen Tollitäten der Gesellschaft sowie der Prinzengarde mit „Annemarie“ Christin Wowerus seinen Weg durch die große Schar der Gratulanten bahnen konnte. Es war kurz vor Mitternacht, als er durch WaKaGe-Präsident Hermann-Josef Schulze-Zumloh und Großfürst Peter Steinkamp proklamiert wurde.

Als 79. Prinz Karneval der WaKaGe wird er in die Geschichte eingehen als Frank I., „das Sangesoriginal vom Josephs-Hospital“.

Beruflich ist er seit dem Beginn seiner Ausbildung im Jahr 2001 im Warendorfer Josephs-Hospital als Fachinformatiker „zuhause“. Das Familienleben mit Ehefrau Janina und Stiefsohn Arian hat seinen Mittelpunkt im Warendorfer Vogelviertel. Als amtierender Oberhofsänger der WaKaGe ist Frank I. schon seit vielen Jahren „DIE Stimme“ im Warendorfer Karneval.

Denn nach seinem Eintritt in die JuKa (2003) sorgte er schon kurze Zeit später als „JuKa-Barde“ für närrische Stimmung. Seit dem Jahr 2006 ist er der Hofsänger der Gesellschaft und wechselte 2008 von der JuKa in den Elferrat, dessen Präsident er einige Jahre war. Im gleichen Jahr textete Frank I. erstmals ein Prinzenlied und sorgte damit über die Session des damaligen Prinzen Rainer I. für unzählige stimmungsvolle Auftritte. Auch für seine Zeit als Prinz Karneval texte er sich auf die Melodie eines kölschen Stimmungsliedes sein eigenes Prinzenlied – das 13. Neben Prinz Heinz III., „der singende Prinz“, der im Jahr 1955 regierte, ist Frank I. einer der wenigen Narrenfürsten in der WaKaGe-Geschichte, der selber zum Mikrofon greift.